Equipment

by JasminH

Die Packliste

Mein Motto beim Packen lautet: „Was auf den Tisch passt, kommt mit – der Rest nicht.“ Minimalismus ist mein Leitprinzip. Daher nehme ich wirklich nur das Nötigste mit. Kleidung kann ich unterwegs an den Campingplätzen schnell mit der Handwäsche reinigen. Leider habe ich meine warme Kleidung umsonst eingepackt, da es auf der hochalpinen Straße nicht so kalt war, wie ich erwartet hatte.
  • Zelt, Schlafsack und Isomatte
  • Ladegeräte
  • Fahrradcomupter
  • Sonnenbrille
  • 2x Radhose
  • Kleidung für kalte Tage/Nächte
  • Kulturtasche u.a.m. Sonnencreme, Badzeug und 1.Hilfe-Set
  • Fahrradwerkzeug inkl. Pannenset
  • leichte Schuhe
  • Campingkocher mit Tassenmahlzeiten
  • 3x Trinkflaschen
  • ...
alles was in die Taschen muss gepackte Taschen

Die Verpflegung

Für diese Reise habe ich mich erneut entschieden, einen Campingkocher mitzunehmen. Das bietet mir Flexibilität und ermöglicht eine kostengünstige Verpflegung. Am Abend konnte ich mir stets Wasser zum Kochen und einfache Tassenmahlzeiten zubereiten, ohne auf der Suche nach Imbissen, Kiosken oder Restaurants zu sein. Ab und zu holte ich mir im Supermarkt am Abend auch eine größere Fertigmahlzeit, wie eine Gulaschsuppe oder eine kleine Nudelpfanne.

Leckeres Essen auf dem Campingkocher zubereiten

Das Bike

Mein Cube Nuroad Pro FE 2023 hat mich auf dieser Reise wieder zuverlässig begleitet. Dieses Mal war es ein Gravelbike, das sich deutlich von dem Rad unterscheidet, mit dem ich nach Venedig gefahren bin. Das Bike kommt mit einem speziell angepassten Taschen-Setup, das ich bereits bei einer kurzen 4-Tages-Tour rund um Luxemburg im letzten Sommer ausgiebig getestet habe.
Das Taschen-Setup besteht aus:

  • Frontloader Lenkertasche (universelle Größe)
  • Backloader Satteltasche (15L), auch als Arschrakete bekannt
  • Zwei kleine Taschen für die Fahrradgabel
  • Eine Oberrohrtasche für Kleinigkeiten und Snacks, an die ich während der Fahrt oft greifen musste
Das Packsystem ist denkbar einfach:
  • Backloader: Hier habe ich mein Zelt, den Schlafsack und die Isomatte transportiert.
  • Frontloader: Enthielt ausschließlich Kleidung.
  • Gabeltaschen: Platz für Werkzeug, Kochutensilien, Sonnencreme und andere Kleinigkeiten.
Insgesamt brachte ich meine Fahrradtaschen auf knapp 10 kg. Dieses Setup sorgt dafür, dass das Gepäck gleichmäßig und ausgewogen verteilt ist, ohne das Fahrrad unnötig zu verbreitern. Besonders praktisch finde ich, dass alles gut organisiert und in einer Linie verteilt ist. Das macht die Fahrt angenehm und stressfrei.

 voll beladenes Fahrrad

Das Zelt

In Luxemburg hatte ich die Gelegenheit, mein neues Zelt zum ersten Mal auszuprobieren, nachdem ich mit meinem bisherigen Modell nicht ganz zufrieden war. Das neue Zelt hat mich wirklich überzeugt. Es besteht aus zwei Schichten: einem Innenzelt aus Moskitonetz und einem Außenzelt aus strapazierfähigem Nylon. Auch bei Tau oder Regen blieb ich immer trocken. Die Belüftung ist durch die Konstruktion, bei der das Außenzelt nicht direkt auf dem Boden aufliegt, hervorragend. Besonders positiv finde ich das kompakte Packmaß von etwa 30x20 cm und das leichte Gewicht von nur 1500 Gramm. Dieses Zelt ist somit eine perfekte Wahl für lange Touren.


Das Zelt aufgebaut Der Platz im Innenraum